Homeoffice ist Haltung und Disziplin

commitment kommuniziert 7 Impulse zur bestmöglichen Gestaltung bei Arbeiten im Homeoffice

Vorausschickend ist zu sagen, dass jeder Mensch einen anderen Arbeitsstil hat und Produktivität immer individuell zu betrachten ist. Diese Impulse sind Empfehlungen aus eigenen Erfahrungen und ausschließlich Sie entscheiden, ob diese Impulse für Sie zutreffend und annehmbar sind.

  1. Schaffen Sie einen festen Arbeitsplatz

Menschen neigen dazu, bestimmte Orte mit bestimmten Tätigkeiten zu verknüpfen, somit sind wir produktiver, wenn wir uns einen passenden Platz aussuchen und nur an diesem arbeiten. Verknüpfen Sie die Arbeit mit einem Platz, an dem Sie sich wohlfühlen und gleichzeitig produktiv sein können.

  • Gestalten sie den Tag mit Strukturen und Regeln

Homeoffice lädt ein bspw. den Tag erst später zu starten, die Kleidung zu vernachlässigen, Ablenkungen zuzulassen.  Sie werten damit Ihre wichtige Tätigkeit ein Stück weit ab und sie geben sich durch ein vernachlässigtes Erscheinungsbild auch eine negative Rückkoppelung. Gerade bei online Meeting verändert sich Ihre gesamte Haltung, wenn sie noch im Winnie Puh Pyjama auf der Couch sitzen. Wenn wir uns vorstellen, dass uns der Kunde oder die KollegInnen nun gegenübersitzt, wie würden wir uns dann kleiden? Diese Frage sollte uns Richtschnur für die Kleiderwahl und das Erscheinungsbild sein.

  • Halten Sie sich an feste Arbeitszeiten und planen Sie den Tag

Menschen sind im Allgemeinen strukturierte Wesen und Kalender ohne Kundentermine führen zum Teil zu Orientierungslosigkeit Demnach ist es wichtig, dass wir gerade im Homeoffice die gewohnte Zeitstrukturen als Orientierung beibehalten, der mit definierten Arbeitsblöcken entgegenwirken. Die Planung erfolgt idealerweise am Vorabend, dann starten Sie strukturiert in den Tag: z. B. 8.30 – 10.00 alte Angebote durchgehen/ 10.00 – 10.15 Pause/Bewegung/ 10.15 – 10.30 online Plausch mit VertriebskollegInnen/ 10.30 – 12.00 Recherche potenzieller Neukunden in meinem Gebiet,… Beenden sie bewusst den Arbeitstag mit Verlassen des gestalteten Arbeitsplatzes, um Arbeitszeit und Freizeit weder psychisch noch physisch zu vermengen.

  • Vermeiden Sie Ablenkungen

Auf Ihrem Arbeitsplatz sollten Sie alle digitalen wie analogen Ablenkungen beseitigen. Welche potenziellen Ablenkungen (Fernseher, Spielkonsole, Privates Smartphone…) befinden sich in Ihrem Blickfeld? Achten Sie bewusst darauf, was diese möglichen Ablenkungen bei Ihnen auslösen. Wenn Ihre Gedanken immer wieder abschweifen, ist eine Verortung des Platzes oder der Ablenkung eine Möglichkeit.

  • Gehen Sie bewusst in den Austausch

Gerade in Zeiten der Isolation ist ein regelmäßiger Austausch mit KollegInnen von enormer Bedeutung. Planen Sie alle paar Tage eine Abstimmung oder auch nur einen unverbindlichen online Plausch. Dieser führt dazu, dass Sie weiterhin wichtige soziale Kontakte pflegen und zusätzliche Orientierung in Ihre Tagesstruktur geben.

  • Sorgen Sie für ausreichend Bewegung in Ihren Pausen

Die eigenen 4 Wände können mit der Zeit sehr eng werden. Dem verminderten Bewegungsradius im Vergleich zum normalen Büroalltag, sollten Sie mit aktiven Pausen gegensteuern. In der Mittagspause einmal spazieren gehen (so erlaubt), unterstützt abzuschalten und frische Energie zu tanken.

  • Nehmen Sie das Home aus dem Homeoffice

Tun Sie im Homeoffice während der Arbeitszeit nichts, was Sie im Büro auch nicht machen. Wenn Sie sich an Ihrem Arbeitsplatz von Beginn bis Ende der Arbeitszeit bestmöglich konzentrieren wollen, dann vermeiden Sie Tätigkeiten, die auf den Haushalt bezogen sind, wie Wäsche waschen, Staub saugen, etc. Nehmen Sie hier das “Home” aus dem Wort “Homeoffice”. Hier kommt wieder die Verknüpfung zu tragen – verknüpfen Sie Zeit und Raum mit einer produktiven Arbeitsatmosphäre.